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Onkel Toms Hütte
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Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
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100 Quadratmeter
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Zu spät! Zu spät! Zu spät!
Zu spät!
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Hautnah
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Krach im Hause Gott
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Auf ein Neues
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Ein Volksfeind
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Don Karlos
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Das Haus am See
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The King's Speech - Die Rede des Königs
THE KING'S SPEECH

Onkel Toms Hütte
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Ein Volksfeind
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Krach im Hause Gott
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Zwei beste Freunde
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Der große Gatsby
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Die Marquise von O...
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Die Harry Belafonte Story
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Plötzlich letzten Sommer
 
Jacques Breuer
Jacques Breuer © Theatergastspiele Kempf GmbH  

 
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  Spielzeit

23. Januar bis 15. Februar 2007

Zur Handlung:
Die Uraufführung von Plötzlich letzten Sommer fand am 7. Januar 1958 am Broadway statt. Später wurde das Stück unter der Regie von Joseph Mankiewicz mit Katherine Hepburn, Elizabeth Taylor und Montgomery Clift verfilmt. Mrs. Venable – eine reiche Witwe in New Orleans – ist durch den geheimnisvollen Tod ihres Sohnes Sebastian, der in einem sklavischen Hörigkeitsverhältnis zu ihr gestanden hatte, in gefährliche Unruhe geraten. Ihre Nichte Catharine, die einzige Augenzeugin seines gewaltsamen Todes, droht durch entlarvende Aussagen den von der Mutter als Dichter vergötterten Sebastian als hohlen, in seinem Empfindungsleben abwegigen Snob zu demaskieren. Um das Image ihres Sohnes zu erhalten, veranlasst Mrs. Venable, ihre Nichte als Patientin in ein Irrenhaus einsperren zu lassen. Den Chirurgen Dr. Cukrowicz will sie durch das Angebot einer ungewöhnlichen Summe – als lockendes Forschungsstipendium – zu einer Operation bewegen, um „die grässliche Geschichte aus ihrem Kopf zu schneiden“. ...
 
Dies ist ein herz-zerreißendes Spiel auf höchster Ebene in einem Stück, das einen bis ins Mark erschüttert.
What‘s on


Szenenfoto
Szenenfoto © Theatergastspiele Kempf GmbH  
 
Antoinette Wosien
Antoinette Wosien © Theatergastspiele Kempf GmbH
 
... Aber der Arzt will die Gewissheit einer sicheren Diagnose, denn die Gehirnoperation ist wegen des Risikos nur schwer zu verantworten. Mit Behutsamkeit gewinnt er Catharines Vertrauen, befreit sie aus ihrem seelischen Schock und bringt sie zum Reden. Sie verrät unter dem Einfluss von Wahrheitsdrogen, dass Sebastian von einer Horde nackter, hungriger Straßenkinder getötet worden ist. So kommt zutage, dass das Muttersöhnchen gar nicht der keusche Jüngling war, für den Mrs. Venable ihn ausgeben wollte. Die Konfrontation der beiden Frauen, Catharines Entlarvung und Mrs. Venables Widerstand gegen die Demaskierung ihres Sohnes, steigert sich zu einer leidenschaftlichen Auseinandersetzung. Ob das Geständnis der Nichte wahr ist, bleibt offen.
 
Ein fesselndes Theaterstück ... - 2 Stunden pure Spannung, die einem den Atem verschlägt!
Metro

 
Szenenfoto
Szenenfoto © Theatergastspiele Kempf GmbH  

 
Dodo Büchel
Dodo Büchel © Theatergastspiele Kempf GmbH
 
  
Suddenly Last Summer

SCHAUSPIEL
VON TENNESSEE WILLIAMS
Deutsch von Jörn van Dyck
 
Regie: Pia Hänggi
Bühnenbild: Claudia Weinhart
Kostüme: Annemarie Rieck
Musikal. Einrichtung: Achim Zeppenfeld
 
Mrs. Venable - Cordula Trantow
Dr. Cukrowicz - Jacques Breuer
Miss Foxhill - Dodo Büchel
Mrs. Holly - Antoinette Wosien
George Holly - Kevin Kölker
Catharine Holly - Stephanie Kellner
Schwester Felicitas - Uschi Wergin
 

Cordula Trantow
Cordula Trantow © Theatergastspiele Kempf GmbH

Stephanie Kellner
Stephanie Kellner © Theatergastspiele Kempf GmbH
 

Tennessee Williams bestand darauf, dass Plötzlich letzten Sommer kein realistisches Stück sei - und in der Tat erweist sich hier der Kannibalismus als zentrale Metapher für „das Leben in einer grausamen Welt, in der wir alle einander auffressen“, wie Williams 1970 gegenüber David Frost bemerkte. 1975 bekräftigte er erneut, dass diese Metapher wie Sex sei, bei dem eine Person eine andere gleichsam verschlingt. Verzehrende Sehnsucht in Verbindung mit Gewalt ist ein Thema, das Williams immer fasziniert hat.
Programmheft Albery Theatre, London

 
Szenenfoto
Szenenfoto © Theatergastspiele Kempf GmbH  

 
 
Kevin Kölker
Kevin Kölker © Theatergastspiele Kempf GmbH
 
 
Pia Hänggi © Theatergastspiele Kempf GmbH    Pia Hänggi zur Handlung:
„Cathie, warum, warum, warum - hast du so eine Geschichte erfunden?“ fragt eine aufgeregte und verstörte Mutter ihre Tochter.
  
Und vielleicht würden Sie als Zuschauer die gleiche Frage gern an Tennessee Williams richten. Nun, die Tochter im Stück antwortet: „Aber ich habe sie nicht erfunden, Mutter. Ich weiß, es ist eine grässliche Geschichte, aber es ist eine wahre Geschichte aus unserer Zeit und der Welt, in der wir leben...“
 
Dass solche „wahren Geschichten“ auf dem Theater gespielt werden (und nicht hinter den Mauern einer Irrenanstalt für immer verschwinden), war die Lebensaufgabe dieses vielleicht radikalsten amerikanischen Dichters.
 
In Plötzlich letzten Sommer entwirft er ein Bild vom Zusammenleben der Menschen, das keine Illusionen kennt, in dem die Liebe als die Lebenslüge entlarvt und der Hunger nach Liebe wörtlich genommen wird. - Wir haben uns mit dieser glänzend geschriebenen Schreckensvision auseinanderzusetzen und die Werte zu überprüfen, an die wir glauben.
 

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Tennessee Williams    „Furcht und der Wunsch zu fliehen sind die beiden kleinen Raubtiere, die im rotierenden Drahtkäfig unserer nervösen Welt einander jagen. Sie hindern uns daran, an irgend etwas tiefere Gefühle zu verschwenden.   
Die Zeit stürzt auf uns zu mit ihren Medikamenten- tischen voll zahlloser Betäubungsmittel, während sie uns doch schon vorbereitet auf die unvermeidliche, die tödliche Operation.
Tennessee Williams

 

Weitere Texte zum Stück und den Darstellern in unserem Katalog
auch hier im Internet als pdf-Datei zum Nachlesen.
 

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