Spielplan 2016/2017

Margrit Kempf
Letzter Vorhang

Spielplan 2016/2017

Onkel Toms Hütte
Onkel Toms Hütte

Wer hat Angst vor Virginia Woolf?
Wer hat Angst vor Virginia Woolf?

100 Quadratmeter
100 Quadratmeter

Zu spät! Zu spät! Zu spät!
Zu spät!
Zu spät! Zu spät!

Hautnah
Hautnah

Krach im Hause Gott
Krach im Hause Gott

Auf ein Neues
Auf ein Neues

Ein Volksfeind
Ein Volksfeind

Don Karlos
Don Karlos

Das Haus am See
Das Haus am See

Spielplan 2015/2016

The King's Speech - Die Rede des Königs
THE KING'S SPEECH

Onkel Toms Hütte
Onkel Toms Hütte

Ein Volksfeind
Ein Volksfeind

Krach im Hause Gott
Krach im Hause Gott

Zwei beste Freunde
Zwei beste Freunde

Das Haus am See
Das Haus am See

Auf ein Neues
Auf ein Neues

Der große Gatsby
Der große Gatsby

Die Marquise von O...
Die Marquise von O...

Die Harry Belafonte Story
Die Harry Belafonte Story

   
Cantor und Clown
„... Ich schreib nicht blos als Federkiel“
Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy
Ein komponierter Briefwechsel

Leslie Malton
Leslie Malton © Kempf Theatergastspiele GmbH
Leslie Malton
Peabody Award - Ch. Chaplin Schuh
Deutscher Darstellerpreis - tz – Rose
und AZ Stern - Die Goldene Kamera -
Bayerischer Filmpreis - Telestar - Publikumspreis des Mannheimer
Filmfests für „Neun Szenen“


Szenisch-musikalische Lesung
Aus den Briefen und Kompositionen von
Fanny Hensel (1805 - 1847) und Felix
Mendelssohn Bartholdy (1809 - 1847)
 
Leslie Malton
Felix von Manteuffel
 
Klavier/Improvisation: Petra Woisetschläger
Regie: Marlene Breuer

Termine auf Anfrage

  

Felix von Manteuffel
Felix v. Manteuffel © Kempf Theatergastspiele GmbH
Felix von Manteuffel
 
Adolf-Grimme-Preisträger

 

      

Der Tagesspiegel

Das ist einer der Abende, an denen man so ziemlich alles ... fahren lassen möchte für solche neunzig Minuten kleiner, feinster Unterhaltung für Herzen und Hirne. Die Schauspielerin Leslie Malton und ihr Kollege Felix von Manteuffel, ein Paar auch im Leben, verwandeln sich in die Paarung Fanny Hensel und Felix Mendelssohn Bartholdy und führen einen „komponierten Briefwechsel“ der sich liebenden, doch einander auch mit subtilsten Wortwaffen befehdenden Geschwister aus dem Berliner Bankiershaus Mendelssohn vor.
Ein tolles Duett, das sich zum Terzett auswächst, wenn die Pianistin Petra Woisetschläger am Flügel zwischen den beiden Protagonisten immer wieder Kompositionen von Fanny und Felix anspielt, als Leit- und Leidmotive. Das Zusammenspiel wurde im Jahr des 200. Geburtstags von Felix Mendelssohn ursprünglich inszeniert für ein WDR-Hörspiel von Marlene Breuer. Aber die szenische Uraufführung jetzt in der Remise der von den Nazis liquidierten Mendelssohn-Bank ergibt an so stimmungsreichem Ort viel mehr als nur ein verkörpertes Hörspiel. Es ist eine Lebensrevue und ein Stück deutsch-europäischer Kulturgeschichte, erzählt durch klug ausgewählte, oft brillant formulierte Briefe zwischen 1821 und 1847, dem Jahr, in dem Fanny (verheiratet mit dem preußischen Hofmaler Wilhelm Hensel) im Alter von 42 starb, worauf ihr der vier Jahre jüngere Bruder bald folgte. Beide Mal Schlaganfälle. Schläge in eine Kunst- Lebensliebe, die ... inspiriert war von jüdisch-bürgerlichem Familiensinn und einem heiteren, romantisch-ironischen Kunstverstand.
Für dieses geistvolle Drama finden Malton und Manteuffel wunderbar minimalistische, mitunter komödiantisch explodierende Gesten. Und statt Pfeilen der Liebe und des Krieges fliegen hier Papiere. Wie die Fetzen und Pointen eines vollen Doppellebens.

Peter von Becker, Der Tagesspiegel, 30.4.2009


      

Kritik © FAZ

 
Weitere Texte zum Stück und den Darstellern in unserem Katalog
auch hier im Internet als pdf-Datei zum Nachlesen.
 

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